Bernhard Gstrein

österreichischer Skirennläufer

Erfolge/Funktion:

Olympiazweiter 1988

Weltcupsieg 1988

WM-Vierter 1987

* 19. September 1965 Mils

"Der Naturbursche Gstrein kennt keine Kompromisse, er greift immer und überall ohne Rücksicht auf Verluste an. Wenn er durchkommt, hat er das Zeug dazu, auch einen Tomba zu schlagen", so schätzten ihn österreichische Journalisten vor den Olympischen Spielen in Calgary ein. Obwohl der Ötztaler Tomba nicht schlagen konnte, enttäuschte er mit einem zweiten und einem vierten Rang in Calgary seine Landsleute nicht.

Gstrein startet für den SC Vent in den Ötztaler Alpen nahe der italienischen Grenze. Er ist noch ledig. In seiner Freizeit schwärmt der Student für den Autorennsport, als Ausgleichssport betreibt er den Radsport.

Laufbahn

Schon als kleines Kind stand Bernhard Gstrein auf Skiern. Erste Erfolge erzielte er bereits mit zehn Jahren, seit 1976 betreibt er das Skifahren als Wettkampfsport.

In der Saison 1983/84 erkämpfte er seine ersten Weltcuppunkte als 11. des Super-G in Madonna und als 12. des Riesenslaloms in Puy-St.-Vincent. Am Ende der Weltcupsaison 1985/86 belegte er Platz 115 in der Gesamtwertung, beste Plazierung war ein neunter Rang in Alta Badia (Riesenslalom). Im Dez. 1986 schien die kaum begonnene Karriere des Draufgängers bereits wieder beendet. In Val d'Isere stürzte er ...